Eko Fresh

einer der bekanntesten deutschen Rapper

„Ganz egal, wie sehr ich mich auch änder' Ich bleib' immer
dieser scheiß Ausländer, Quotentürke, Quotentürke, oh, Quotentürke!“

Eko Fresh kam 1983 als Ekrem Bora in Köln auf die Welt. Filmemacher und Musiker Nedim Hazar Bora ist sein Vater. Nach der Scheidung seiner Eltern zog seiner Mutter mit dem jungen Eko Fresh nach Mönchengladbach. Früh begeisterte er sich für Hip-Hop. Mit 15 begann er selbst zu rappen und nur zwei Jahre später wurde er von dem deutschen Rapper Kool Savas entdeckt - der ihn mit nach Berlin nahm. 2001 folgte die erste EP-Veröffentlichung von Eko Fresh, mit der er sich langsam einen Namen machte.

 2002 unterschrieb Eko Fresh schließlich einen Plattenvertrag bei dem neu gegründeten Label von Kool Savas und war auch auf dem Debütalbum des Labelchefs zu hören. Nur ein Jahr später kam es allerdings zum Streit zwischen den beiden Künstlern und Eko Fresh verließ das Berliner Label wieder. Sein erstes Album Ich bin jung und brauche das Geld (2003) konnte trotzdem mit einem 16ten Platz in den Charts punkten. Dem Sony Label BMG gefiel der Rapper - es folgte ein weiterer Plattenvertrag.

 Eko Fresh war während dieser Zeit nicht ausschließlich als Rapper aktiv, er konnte auch Aufträge als Songschreiber verbuchen. So wirkte er 2004 bei dem Lied Du hast mein Herz gebrochen von Yvonne Catterfeld mit. Zusammen mit Freundin Valezka veröffentlichte er außerdem im selben Jahr das R'n'B-lastige Album L.O.V.E. (Life of Valezka und Eko) – die „Abkehr“ von seinen gewohnten musikalischen Einflüssen erntete allerdings viel Kritik.

 2007 legte er die Musik kurz auf Eis, meldete sich aber 2009 mit einer neuen EP unter dem Titel Jetzt kommen wir wieder auf die Sachen zurück. Seitdem ist der Rapper extrem fleißig. Zwischen den Jahren 2010 bis 2017 veröffentlichte er sieben Longplayer, darunter das Platz-1-Album Eksodus (2013) und 2017 das Werk König von Deutschland.

 Privat ist Eko Fresh seit Januar 2016 mit seiner Lebensgefährtin Sarah verheiratet, im Juni desselben Jahres kam ihr Sohn zur Welt.

 (Pro 7 red star datenbank)

Das Leben zwischen den Stühlen werde ihm immer schwerer, weil sich die Fronten verhärtet haben. Die Kluft zwischen Deutschen und Deutschen mit Migrationshintergrund wird momentan immer größer und das sei frustrierend. Da kommt sein neues Lied "Aber" gerade zum richtigen Zeitpunkt. In dem Song spricht er aus drei Sichtweisen, einmal aus der Sicht des Nazis, der Sicht des Erdogan-Anhängers und aus seiner eigenen sehr persönlichen Sicht.

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Gefördert durch die Initiative Musik gemeinnützige Projektgesellschaft mbH im Rahmen von Neustart Kultur mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

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